Die Glockengießerstraße

Der Name erklärt sich daraus, dass in der Straße im Mittelalter die Glockengießer ansässig waren. Der Charakter der Straße wird heute überwiegend durch Wohnnutzung bestimmt. Einige der bedeutsamsten Lübecker Gänge und Höfe des Lübecker Flächendenkmals des Weltkulturerbes befinden sich hier. Deren Portale erzählen wie ein Epitaph von ihren Stiftern und dem Stiftungszweck: Kaufleute wie Johann Füchting oder Johann Glandorp verewigten sich durch ihre Spenden.

Die Glockengießerstraße beginnt an der Königstraße Ecke Katharinenkirche. Ihr Verlauf führt vom Kamm der Altstadtinsel nach Osten hinab in die ehemalige Niederung der Wakenitz. Die Straße endete früher an der Stadtmauer der Lübecker Stadtbefestigung und der Wakenitz, die Lübeck im Osten umschloss, bis Ende des 19. Jahrhundert der Elbe-Lübeck-Kanal gegraben wurde. Hier stand früher der Glockengießerturm.

Direkt gegenüber der Glockengießerstraße ist das Attendornstift, ein Wohnheim für Lehrerwitwen, das nach der Reformation gegründet wurde. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die Glockengießerstraße 21, das Günter-Grass-Haus.

Quelle: www.wikipedia.de

Hansestadt Lübeck – Weltkulturerbe und Tor zur Ostsee

Lübeck ist einzigartig, wundervoll. Das geschlossene Stadtbild wurde daher 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die wasserumflossene Altstadt mit ihren rund 1800 denkmalgeschützten Gebäuden, historischen Gassen und verwinkelten Gängen ist jedoch nicht nur schön anzuschauen, sondern der Kern einer höchst lebendigen Großstadt mit rund 214.000 Einwohnern.

Einstmals als Freie Hansestadt ein unabhängiger Freistaat, ist Lübeck heute von der Fläche die größte Stadt des Landes Schleswig-Holsteins und beansprucht den Titel als Kulturhauptstadt des Nordens.

Quelle: www.luebeck.de

Die Umgebung

Travemünde, Scharbeutz, Niendorf

Strände, Strände, Strände. Die südliche Ostseeküste Schleswig-Holsteins zwischen Kiel und Lübeck ist ein Badeparadies. Ein Tagesausflug an die Ostsee nach Travemünde, Scharbeutz oder Niendorf ist aber auch zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Sie können beispielsweise von Scharbeutz nach Travemünde wandern, entlang der Küste mit einem Stop zum Lunch im Niendorfer Hafen und anschließend entlang der Steilküste des Brodtener Steilufers. Oder Sie beobachten einfach nur das Ein- und Auslaufen der Schiffe in Travemünde, das beliebte Seebad mit dem größten Fährhafen und dem höchsten Leuchtfeuer Europas. Bei schlechtem Wetter können Sie alternativ dem Museum in der Passat einen Besuch abstatten.

Mecklenburger Strände Rosenhagen bis Boltenhagen

Die Mecklenburger Strände gegenüber von Travemünde sind ein Paradies für Liebhaber von ausgedehnten Spaziergängen z.B. an einem goldenen Herbsttag. Sie werden kaum Spaziergänger treffen und sich fühlen, als wäre es Ihr eigener Strand. Ebenfalls können Sie auf dem Ostsee Radwanderweg eine Radtour unternehmen.

Ratzeburg, Mölln

Südöstlich von Lübeck - eingebettet in den schönen Naturpark Lauenburgische Seen - liegen die Städte Mölln und Ratzeburg im schleswig-holsteinischen Kreis Herzogtum Lauenburg. Obwohl beide von viel Wasser umgeben sind, gibt es zwischen ihnen keinen direkten Wasserweg. Die Alte Salzstraße verbindet die Orte aber bereits seit dem Mittelalter. Auf den Spuren von Till Eulenspiegel können Möllns Besucher auch die Sehenswürdigkeiten der Altstadt entdecken. Ratzeburg hingegen liegt mitten im Wasser - auf einer durch Dämme mit dem Festland verbundenen Insel, umgeben von vier Seen: dem Küchensee, dem Stadtsee, dem Domsee und dem Ratzeburger See. Diese Seen sowie der spätromanische Dom prägen das Stadtbild. Eine Radtour zur Erkundung der Seenplatte bietet sich an.